Anabole Steroide Chemische Eigenschaften, Anwendungen, Missbrauch und Nebenwirkungen von Luca Haala als eBook bei eBook-Shop von fachzeitungen.de
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Besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollten Ärzte aufmerksam auf Anzeichen eines Anabolikamissbrauchs achten und die Patienten über die Risiken informieren. Die Aufklärung über anabole Steroide sollte ab einem Alter von 10 Jahren beginnen. Die Anwendung von Programmen, die alternative, gesunde Wege zur Erhöhung der Muskelmasse und zur Leistungssteigerung durch eine gute Ernährung und spezielle Krafttrainingtechniken propagieren, können helfen. Sowohl die Risiken als auch den Nutzen des Gebrauchs von anabolen Steroiden aufzuzeigen, scheint eine effektivere Art und Weise zu sein, um Jugendliche über die negativen Auswirkungen des Gebrauchs von illegalen Steroiden aufzuklären.
- Anabolika können zudem das Wachstum von Leber-, Prostata- und Brustkrebs fördern.
- Bei Männern können sie die Spermienproduktion verringern, die Brüste vergrößern, die Hoden verkleinern und Haarausfall fördern.
- Die Anwendung von Programmen, die alternative, gesunde Wege zur Erhöhung der Muskelmasse und zur Leistungssteigerung durch eine gute Ernährung und spezielle Krafttrainingtechniken propagieren, können helfen.
- Der Chemiker und Biologe hatte sich Ende der 1920er Jahre in Göttingen auf die Erforschung von Hormonen spezialisiert.
- Die Präparate können weiterhin das Thromboserisiko erhöhen.
Das gilt insbesondere, wenn eine Person die Präparate über einen längeren Zeitraum hinweg angewendet hat. Manche dieser Nebenwirkungen verschwinden wieder, https://my-sportblogde.com wenn das jeweilige Präparat abgesetzt wird. In anderen Fällen führen Anabolika jedoch zu bleibenden Schäden, die sich nicht rückgängig machen lassen.
Warum sind Anabolika so gefährlich?
Diels Aussage wird von einer Untersuchung des Zentrums für Präventive Dopingforschung an der SpoHo Köln unterstützt. Demnach sind 87 Prozent der vom deutschen Zoll sichergestellten “Appearance and performance enhancing drugs” (APEDs) anabole Steroide. Viele Menschen, die Anabolika nehmen, sind sich der Gefahren ihrer Einnahme bewusst und glauben, dass sie die Nebenwirkungen vermeiden können, wenn sie die Medikamente auf bestimmte Weise einnehmen. Dies kann zu Leberentzündungen mit bleibenden Leberschäden führen.
- Marcus Thomas moderierte unter anderem den „ZDF-Fernsehgarten“ und das „ARD-Buffet“, spielte zudem in mehreren TV-Serien mit.
- Synthetisch hergestellte Glucocorticoide werden zu medizinischen Zwecken bei einer Vielzahl von Immunerkrankungen und in akuten Notfällen eingesetzt.
- Leider spielen hier auch viele Apotheker eine therapieverschleppende Rolle, wenn sie den Patienten durch ihre Beratung davon abhalten, sich nach den ärztlichen Therapieanweisungen zu richten.
- Hinweise für eine direkte Kardiotoxizität ergab eine Beobachtungsstudie 2017, in der Freizeitsportler mit aktivem und in der Vergangenheit bestehendem Konsum von anabol-androgenen Steroiden untersucht worden waren.
Durch die Weiterentwicklung der fluorierten Steroide zu halogenierten wie Mometasonfuroat ist es gelungen, die starke Wirkung der fluorierten Steroide zu erhalten und gleichzeitig das Atrophierisiko drastisch abzusenken. Dies gilt jedoch nicht für die älteren Steroide der Gruppe III (vgl. auch Tabelle 1). Wenn topische Steroide eingesetzt werden, sollte man die im Kasten aufgeführten allgemeinen Prinzipien beachten. Es ist wichtig, diese Therapieprinzipien dem Patienten zu verdeutlichen, damit dieser die Behandlung nicht zu frühzeitig beendet.
Wirkungen
Die Metaboliten der anabolen Steroide können bis zu 6 Monate nach Absetzen der Substanzen nachgewiesen werden (bei manchen Anabolikatypen sogar noch länger). Sportler nehmen Steroide häufig über einen bestimmten Zeitraum ein, setzen sie dann ab, und beginnen erneut mit der Einnahme; diesen Zyklus wiederholen sie mehrmals jährlich (Cycling). Es wird angenommen, dass sich in diesen vorübergehenden Einnahmepausen die endogenen Testosteronspiegel, die Spermienzahl und die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse wieder normalisieren. Einzelberichten zufolge vermindert die zyklische Anwendung schädliche Wirkungen und verringert den Bedarf an immer höheren Dosen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Um dem nachzugehen, untersuchte ein Team des Kopenhagener Universitätskrankenhauses Rigshospitalet 64 Männer im Alter zwischen 18 und 50 Jahren, die in ihrer Freizeit Krafttraining betrieben. Von den Teilnehmern nahmen 28 Anabolika ein, bei 22 handelte es sich um ehemalige Konsumenten, 14 hatten die Steroide nie verwendet. Die Nebenwirkungen von Steroiden scheinen bei ehemaligen Nutzern viel länger anzudauern, als wir bisher annahmen. Wer Anabolika schluckt, muss mit einer Vielzahl an Nebenwirkungen rechnen – und sogar mit einem verfrühten Tod.
Diese reichen von Akne über Bluthochdruck bis hin zu Aggressionen und sogar Psychosen. Manchmal werden Anabolika aber auch von Sportlern missbraucht, die schnell mehr Muskeln aufbauen wollen. Sie erhöhen das Protein in den Muskelzellen, was zu einer Zunahme der Muskelmasse führt. Da sich bei Anabolikagebrauch vermehrt Wasser im Körper einlagert, steigt der Blutdruck, was Herz und Kreislauf ebenfalls belastet.
Die längere Anwendung von Testosteron zeigt beispielsweise direkt toxische Wirkungen auf die Leber und kann Lebertumore entstehen lassen. Auch nimmt die Insulinsensitivität in den Zellen ab und erhöht so das Risiko für einen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Durch den vermehrten Abbau von Testosteron zu Östrogen sehen wir oft eine vermehrte Wasseransammlung im Körper.
Anwendung bei großflächigem Einsatz
Was junge Männer, die Anabolika einnehmen, allenfalls zum Arzt führt, sind Erektionsstörungen. Denn anders als das mit diesen Substanzen erzielte muskelbepackte Erscheinungsbild suggeriert, ist die Anwendung mit einem negativen Feedback auf die Sexualhormonproduktion gekoppelt. Über die Achse von Hypothalamus, Hypophyse bis zu den Gonaden unterdrücken anabole Steroide die Spermatogenese, führen zu einer Hodenatrophie, schließlich zu Infertilität und eben auch zu Erektionsproblemen und Libidoverlust beim Mann (4).